Wie beugt man vor?
Mückenschutzmittel zum Aufbringen auf die Haut, sogenannte Repellenzien, wirken wie eine Tarnkappe. Tragen Sie die Mittel zehn Minuten, bevor Sie ins Freie gehen, flächendeckend auf die unbedeckten Körperstellen auf. Wiederholen Sie die Prozedur spätestens vor Ablauf der deklarierten Schutzwirkung. Starkes Schwitzen und mechanischer Abrieb verringern die Wirkung.
Außerdem sind die meisten Mittel nicht wasserfest.
Das Team in der Apotheke vor Ort berät gern zu geeigneten Präparaten. Darüber hinaus können Insektengitter und Moskitonetze sinnvoll sein. Übrigens: Stechmücken werden nicht durch Licht, sondern durch Körpergerüche und ausgeatmetes
Kohlendioxid angelockt.
Was lindert den Juckreiz?
Antiallergisch wirksame Gele aus der Apotheke lindern Juckreiz und Schwellung besonders zuverlässig. Ist ein solches gerade nicht zur Hand, hilft ein Hausmittel: Legen Sie eine halbierte Zwiebel auf die betroffene Stelle, auch das verschafft etwas Linde-
rung. Ebenfalls wirksam: Sogenannte Stichheiler arbeiten mit Wärme oder elektrischen Impulsen. Die Hitze kann Eiweißstoffe der Mücke an der Stichstelle zerstören.
Und wenn sich der Stich entzündet?
Stiche entzünden sich meist erst, wenn man sie aufkratzt. Bei Entzündungsreaktionen helfen Antihistaminika oder Kortisonsalben. Das Team in der Apotheke kann beraten, wann besser ein Arzt hinzugezogen wird.
Verbreitung von Mücken bremsen
Rund 200 bis 300 Eier legen Stechmücken auf einen Schlag. Um die nächste Invasion im heimischen Garten zu verhindern, hilft es, Regetonnen immer abzudecken. Auch ein paar Tropfen Bio-Geschirrspülmittel können helfen. Dann können sich die an der Wasseroberfläche hängenden Larven wegen der verringerten Oberflächenspannung des Wassers nicht mehr halten und ertrinken.
Es gibt auch Mittel mit einem Bakterium, das vielen Stechmückenlarven schadet, ohne andere Lebewesen in Mitleidenschaft zu ziehen. Gießkannen, Vogeltränken etc. mindestens einmal in der Woche vollständig leeren und neu befüllen.