Reisen mit Kindern

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Wer durch ein heißes Land reist, verspürt den Wunsch zu schwimmen oder zu baden, wenn sich an einem Fluß, Teich, See oder Stausee die Gelegenheit dazu bietet...

Diese Karte dient nur zur Orientierung und erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit.
Quelle: Centrum für Reisemedizin

Vorsicht: diese Art von Gewässern enthalten häufig Schnecken, in denen sich winzige parasitäre Würmer aufhalten. Die Erreger der Bilharziose befinden sich in ufernahem Wasser, also dort, wo auch die Schnecken sind, und bohren sich in Minutenschnelle durch die menschliche Haut.

Auch Boots- und Schifffahrten, beispielsweise auf dem Nil oder dem Victoriasee sind gefährlich, da man in der Regel - bewusst oder unbewusst - mit möglicherweise verseuchtem Wasser in Kontakt kommt (Spritzwasser, Hände werden ins Wasser gehalten, Waten zum Ufer etc.).

Die Krankheit bricht erst Wochen bis Monate später aus, so dass der Wasserkontakt meist vergessen wird.

VorbeugungGrundsätzlich kein Bad in stehenden oder langsam fließenden Gewässern nehmen; Wasser schöpfen, ohne sich Hände oder Füße zu benetzen. Bei Reisen in Endemiegebiete der Bilharziose sollte vor allem darauf geachtet werden, dass Kinder nicht in stehenden Gewässern plantschen bzw. baden. Die Bilharziose kommt in Afrika in fast allen Ländern und in weiten Teilen Südamerikas und Asiens vor.

Kein Risiko: Aktivitäten im Meer sind ohne großes Infektionsrisiko. Swimming-Pools, die gechlortes Wasser enthalten, sind ohne Bilharzioserisiko.

Die Krankheit kann sich im Darm (Durchfall), Blase (Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen), in den weiblichen Genitalorganen (Geschwürbildung, blutiger Ausfluss), den männlichen Genitalorganen (Blut in der Samenflüssigkeit) oder im Rückenmark (Lähmung) manifestieren.

Therapie
Mittel der Wahl ist das Medikament Praziquantel, das hochwirksam und recht gut verträglich ist.

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