Sonne

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Sie tritt häufig während des Sommerurlaubs in südlichen Ländern auf. Typische Hautsymptome sind rote, verhornte Knötchen auf Oberarmen, Rücken und im Gesicht. Die Mallorca-Akne ist vermutlich auf die Verwendung besonders fetthaltiger und öliger Sonnenschutzmittel in Kombination mit intensiver Sonnenbestrahlung zurückzuführen.

Vorbeugenden Maßnahmen:
Am besten schützt man sich vor lichtbedingten Hautreaktionen, indem man die direkte Sonneneinstrahlung vermeidet. Allerdings sind die UV-Strahlen stark genug, um auch im Schatten photoallergische Reaktionen verursachen zu können. Wer besonders empfindlich ist, sollte die Haut vorsichtshalber mit leichter Kleidung bedecken.
Dabei ist zu beachten, dass Baumwolle nur 10 Prozent der UVA- Strahlung durchlässt, Kunstfaser hingegen bis zu 50 Prozent. Außerdem ist es sinnvoll, die Haut langsam an die intensive Sonnenbestrahlung zu gewöhnen, indem man die Dauer der Sonnenbäder nur langsam steigert.

Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor tragen zum Schutz vor allergischen Lichtreaktionen bei. Sie sollten, ebenso wie andere verwendete Hautpflegeprodukte, weder Fett noch bestimmte Fettemulgatoren enthalten.
Besser verträglich als chemische Lichtfilter sind physikalische Filter wie Titanoxid, die inzwischen in vielen modernen Sonnenschutzmittel enthalten sind. Sie werden durch die Sonnenstrahlung nicht verändert und sind daher besonders hautfreundlich. Ätherische Öle können photoallergische Reaktionen begünstigen. Sie sind häufig in Parfüm, Seifen und Rasierwasser enthalten. Beim Sonnenbaden sollte man auf diese Kosmetika besser verzichten.

Mit der Einnahme von Beta-Carotin versuchen viele Sonnenempfindliche einer lichtbedingten Hautreaktion vorzubeugen. Für einen wirksamen Schutz sind jedoch sehr viel höhere Dosierungen nötig, als üblicherweise empfohlen. Das kann dann zu Nebenwirkungen wie gelblich- bräunliche Hautverfärbung oder Durchfall führen. Die vorbeugende Einnahme von Calcium kann möglicherweise dazu beitragen, die allergischen Hautsymptome zu verringern. Allerdings ist dies nicht endgültig bewiesen.

Eine sinnvolle Möglichkeit, einer Sonnenallergie vorzubeugen, ist die Einnahme moderner Antihistaminika. Diese Wirkstoffe hemmen die Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen und verhindern so die allergische Reaktion. Auch Entzündungsreaktionen werden durch Antihistaminika abgeschwächt. Besonders bewährt haben sich moderne Präparate, die nicht mehr müde machen und so auch von Urlaubern ingenommen werden können, die mit dem Auto unterwegs sind.

Symptombehandlung:
Wenn der Hautausschlag erst einmal aufgetreten ist, muss eine direkte Sonneneinwirkung gemieden werden. Auch wenn die Symptome abgeklungen sind, können sie bei erneuter Sonnenbestrahlung wieder aufflammen.
Unter Umständen kann die kurzfristige Anwendung einer corticoidhaltigen Creme sinnvoll sein. Corticoide sind chemische Abwandlungen der Nebennierenhormone, die entzündungshemmend wirken und den Juckreiz stillen.
Moderne Cortisonsalben sind sehr gut hautverträglich, da sie schnell eindringen und nach kurzer Zeit wieder abgebaut werden. Somit sind sie gut verträglich.Cortisonsalben sollten jedoch nicht unmittelbar vor der Sonnenbestrahlung angewendet werden. Sind die allergischen Symptome sehr stark ausgeprägt und große Hautflächen betroffen, sollte man am besten einen Arzt aufsuchen.

Tipps bei Sonnenallergie und Mallorca-Akne:
  • Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, die Dauer der Sonnenbäder nur langsam steigern.
  • Die intensive Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr meiden.
  • Leichte Kleidung aus Naturfaser wie Baumwolle oder Leinen tragen.
  • Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen. Sie sollten frei von Fett und Fett- Emulgatoren sein.
  • Beim Sonnenbaden auf Kosmetika und Parfüms verzichten.
  • Vorbeugende Maßnahmen und sorgfältiger Sonnenschutz sind wichtig bei der Einnahme von Medikamenten, die photoallergische Reaktionen auslösen können, wie z.B. verschiedene Antibiotika.
  • Bei bekannter Sonnenallergie ist die vorbeugende Einnahme moderner Antihistaminika zwei bis drei Tage vor Urlaubsbeginn sinnvoll.
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