Die geschlechtslosen Nymphen verbringen wie die Larven zunächst eine Zeit freilebend, ehe sie sich ein Opfer für die nächste Blutmahlzeit suchen. Überhaupt verbringt eine Zecke die meiste Zeit freilebend, am Boden, im Unterholz, an Sträuchern oder Gräsern.
Anschließend entwickeln sich die Nymphen zu erwachsenen geschlechtsreifen Zecken. Sowohl männliche wie weibliche Zecken saugen im Erwachsenenstadium erneut Blut. Die Weibchen saugen allerdings um ein vielfaches mehr - sie brauchen das Blut des Wirts zur Bildung von bis zu 3000 Eiern. Eine vollgesogene weibliche Zecke wiegt schließlich fast 200 mal so viel wie eine ungesogene. Um so viel Blut aufzunehmen, braucht sie allerdings auch eine ganze Zeit. Bis zu 10 Tage kann eine weibliche Zecke saugen, ehe sie freiwillig von ihrem Opfer ablässt.Die Zecke kann in Europa zwei Krankheiten übertragen. Bekannt ist FSME, aber auch Borreliose darf nicht unterschätzt werden.