Die Borreliose kommt in Gesamtdeutschland vor. Die Symptomatik einer Borreliose ist ausgesprochen vielschichtig. Viele Beschwerden, die durch eine Borreliose hervorgerufen werden können, werden auch bei anderen Erkrankungen beobachtet. Das erschwert die klinische Diagnose einer Borreliose.

Im chronischen Spätstadium der Borreliose werden häufig Gelenkentzündungen (Arthritiden) oder die sogenannte Pergamentpapierhaut (Acrodermatitis chronicaatrophicans) beobachtet. Da die Borreliose eine bakterielle Erkrankung ist, lässt sie sich prinzipiell gut antibiotisch behandeln. Vor allem im Frühstadium auftretende Symptome können mit Antibiotika in Tablettenform einfach therapiert werden. Später auftretende Symptome wie etwa die Arthritis lassen sich nicht mehr so leicht behandeln. Hier sind Antibiotikagaben durch mehrwöchige Infusionen notwendig.
Zur Behandlung kommen verschiedene Antibiotika in Frage - je nach Art der Symptome und Alter des Erkrankten. Eine prophylaktische Antibiotikagabe nach Zeckenstich wird derzeit nicht empfohlen. Einzige Vorbeugung ist ein guter Zeckenschutz.
Quelle: Baxter